Eine wahre Fundgrube zum Thema Geldsystem: Interviews von KenFM
KenFM im Gespräch mit: Franz Hörmann (Professor für Rechnungswesen an der Wirtschaftsuniversität Wien, 101 Min.)
Franz Hörmann, unter anderem Autor von „Das Ende des Geldes. Wegweiser in eine ökosoziale Gesellschaft“, erläuterte im Gespräch mit KenFM nicht nur die Details unseres Finanzsystems, sondern stellte auch eine Vision für die Zukunft auf, in der Geld nur eine untergeordnete Rolle spielt, und Empathie wichtiger ist als Statussymbole.
KenFM im Gespräch mit: Christoph Pfluger („Das nächste Geld“) (Journalist und Buchautor, 109 Min.)
Der Schweizer Journalist und Verleger ist Autor des Buches „Das nächste Geld“ und hat sich jahrelang mit der Materie beschäftigt. Sein Buch räumt mit zahllosen Mythen über unser Geld und unser Finanzsystem auf. Vor allem aber zeigt es einen Ausweg aus der globalen Krise, die genau genommen eine Geldkrise ist. Und das ganze in einer Sprache, die jeder versteht!
KenFM im Gespräch mit: Norbert Häring („Die Abschaffung des Bargelds und die Folgen“) (Wirtschaftsjournalist und Buchautor, 106 Min.)
Wenn das Bargeld verschwinden sollte und durch ein reines digitales Giralgeld ersetzt wird, wenn nur noch mit EC- oder Kreditkarte bezahlt werden kann, führt dieser neue „Service“ direkt in die Diktatur. Ein gesperrtes Konto wäre ein Aussperren aus der Gesellschaft an sich. Wer würde diesen Mechanismus kontrollieren? Wer würde bestimmen, wen es trifft – und vor allem warum?
KenFM im Gespräch mit: Paul Schreyer („Wer regiert das Geld?“) (Journalist und Buchautor, 91 Min.)
Im Interview werden Antworten auf Fragen wie „Was machen eigentlich Wirtschaftsprüfungskonzerne?“ oder „Wer kauft eigentlich Staatsanleihen?“ herausgearbeitet, die sich der politikinteressierte Bürger sicherlich schon einmal gestellt hat, jedoch von der hiesigen Presselandschaft weitgehend unbeantwortet bleiben.
Schreyer besitzt ein weit umfassendes Wissen für Finanzgeschichte und macht auch darauf aufmerksam, dass die Geldschöpfung nicht immer in privater Hand lag. Wie immer gilt es also, aus der Vergangenheit die richtigen Schlüsse zu ziehen.
KenFM im Gespräch mit: Ernst Wolff – „Weltmacht IWF“ (Buchautor, 91 Min.)
Geht es dem IWF wirklich um Autonomie derer, die ihn um finanzielle Hilfe ersuchen? Oder aber nutzt der IWF im Gegenteil die Notlage von Staaten aus, um diese über die Politik der Verschuldung erbarmungslos ausbeuten zu können?
Im Gespräch mit Ernst Wolff, dem Autor des Buches „Weltmacht IWF“, erhärtet sich der Verdacht, dass der Internationale Währungsfond eher als global handelnder Kredithai bezeichnet werden muss. Wem dieser Hai mit sogenannten Strukturanpassungsprogrammen Schaden zufügt, kann man längst auch in Europa erkennen. Aber wem nützt dieser Hai?
KenFM im Gespräch mit: Peter König (arbeitete über 20 Jahre für die Weltbank, 124 Min.)
Peter König nimmt kein Blatt vor den Mund. Er benennt die Täter, die Mittäter und die mafiösen Strukturen hinter Weltbank und IWF und sieht uns alle in der Pflicht, uns gegen dieses korrupte kapitalistische System zu wehren, da es diesen Planeten vollkommen zerstört und nie ohne Krieg auskommt.
KenFM im Gespräch mit Georg Zoche: Die Geschichte der Leitwährung (Buchautor, 107 Min.)
KenFM sprach mit Georg Zoche, der in seinem Buch „Welt. Macht. Geld“ die Geschichte der Weltwährung um Details ergänzt, die bis heute kaum bekannt sind. Desweiteren geht es in den 90 Minuten um die Geschichte des Geldes an und für sich, wie Finanz-Blasen entstehen und warum klassische Kriege in Wahrheit Währungskriege sind.
KenFM im Gespräch mit: Horst Seiffert („Geldschöpfung: Die verborgene Macht der Banken“) (Buchautor, 93 Min.)
Wie rechnen die Banken untereinander ab? Wenn etwa Bankkunde A zu Bankkunde B eine Summe X überweist. Während die Banken im für uns sichtbaren Geldkreislauf ein Giralgeld verwenden und akzeptieren, bezahlen sie sich untereinander völlig anders. Wie? Und warum? Mit welchem Geld kaufen Banken ein, wenn sie z. B. Immobilien oder Luxusautos erwerben und warum gehen Banken immer im Kollektiv auf Shopping-Tour?
Im Gespräch mit Horst Seiffert geht es vor allem um die drei wesentlichen Geldkreisläufe im täglichen Bankenalltag, die man sich wie kommunizierende Röhren vorstellen kann.
KenFM im Gespräch mit: Bernd Senf (Volkswirt, Buchautor, 190 Min.)
KenFM traf sich mit dem Volkswirt Bernd Senf, um über unser Geldsystem zu sprechen. Senf gehört seit Jahren zu den großen Kritiker des Geldsystems. Ein Aufklärer. Er hat diverse Bestseller zum Thema Geld geschrieben und damit das gelüftet, was man in Wahrheit unter Bankgeheimnis versteht. Das Geheimnis, wie Banken, seit sie dem Staat das Drucken des Geldes abgenommen haben, diesen in Wahrheit regieren.
Solange es privaten Banken erlaubt ist, das Geld des Staates aus dem Nichts zu erzeugen, zu taxieren und den Staat über Schulden zu kontrollieren, kann von Demokratie nicht die Rede sein.
Die Materie Geld ist komplexer, als die meisten Menschen ahnen. Das Gespräch mit Bernd Senf kommt daher um den ganz großen Bogen nicht herum.
KenFM im Gespräch mit: Thomas Mayer („Die neue Ordnung des Geldes – Warum wir eine Geldreform brauchen.“) (Buchautor / ehem. Chef-Volkswirt der Deutschen Bank, 95 Min.)
Wer Scheiße baut, muss dafür auch haften!
Thomas Mayer ist Volkswirt, Banker und war den größten Teil seines Lebens für die Hochfinanz an den „Märkten“ tätig. Zu seinen Arbeitgebern gehörte neben Goldman Sachs auch der IWF oder die Deutsche Bank Gruppe. Hier war er als Chefvolkswirt und auch für den Bereich Research tätig.
Mit dem Jahr 2008 änderte sich auch seine Sicht auf die eigene Branche. Plötzlich zeigte sich, dass das bisher abstrakt wirkende Kaufen-Verkaufen-Spiel eine gefährliche Verzahnung auf das echte Leben hat.
KenFM im Gespräch mit: Ernst Wolff („Finanz-Tsunami“) (Buchautor, 104 Min.)
KenFM spricht mit Ernst Wolff über den Status Quo unseres Geldsystems und nimmt dabei keine Dollar-Note vor den Mund. Nach seinem Bestseller „Weltmacht IWF“ legt Wolff jetzt mit „Finanz-Tsunami: Wie das globale Finanzsystem uns alle bedroht“ noch eine Schippe drauf. Wer die Nerven hat, sich den Konsequenzen der „Märkten“ zu stellen, sei vorab gesagt: das Interview wird ihn erzürnen. Menschen, denen ihr Arzt empfohlen hat sie mögen sich schonen, sollten sich diese Ausgaben von KenFM im Gespräch sparen.
KenFM im Gespräch mit: Christoph Pfluger („Stop Fake-Money“) (Journalist und Buchautor, 66 Min.)
Anlässlich der Schweizer Vollgeld-Initiative hat KenKM mit den renommierten Buchautoren und Geldaktivisten Christoph Pfluger gesprochen. Er ist Präsident der „Allianz für Vollgeld und Gerechtigkeit“ und legt in verständlicher Weise die Vorzüge eines auf souveräner Geldschöpfung basierenden schuldenfreien Geldes dar. Banken würden von profitgetriebenen Wirtschaftsunternehmen zu tatsächlichen Finanzintermediären. Das Gemeinwohl stünde vor Einzelinteressen. Auch wenn die Vorzüge eines solchen Systems nicht vom Tisch zu kehren sind, zeigt sich Pfluger realistisch: „Das Geldproblem ist zu groß für eine einzige Lösung“.
KenFM im Gespräch mit: Paul Schreyer („Die Angst der Eliten“) (Journalist und Buchautor, 96 Min.)
Kein Politiker, kein Staat ist heute noch solo in der Lage, Politik für die Wähler zu machen, wenn deren Interessen denen der „Märkte“ widersprechen. Geld regiert die Welt. Damit das Abwracken der Demokratie möglichst unauffällig vonstattengehen kann, muss das, was man Transparenz nennen könnte, unter allen Umständen vermieden werden. Wem es dennoch gelingt, Licht in den Sumpf der Korruption zu bringen, nichts Anderes ist die Demontage der Demokratie, der kann sich warm anziehen. Man lässt ihn vor allem durch eine völlig rückgratlose Presse in den Schmutz zerren, auf dass er in Zukunft als Verschwörungstheoretiker sehen muss, wie er sich wirtschaftlich über Wasser hält.
Umso mutiger ist die Arbeit von Paul Schreyer zu bewerten. In seinem aktuellen Buch „Die Angst der Eliten – Wer fürchtet die Demokratie?“ legt er den Finger in die Wunde. Wir haben keine Demokratie, wir werden von reichen Schnöseln regiert. Wie lange noch?
KenFM im Gespräch mit: Stefan Mekiffer („Warum eigentlich genug Geld für alle da ist“) (104 Min.)
Geld ist genug da. Das wissen wir. Dennoch stellt sich selbst hierzulande die Frage, wo es denn verblieben ist, das viele Geld und ob es vielleicht nicht doch zu wenig davon gibt, wenn das Straßenbild einer jeden Großstadt sichtbare Manifestation offenkundigen Mangels ist.
Ein möglicher Erklärungsansatz für diesen scheinbar systemimmanenten Mangel ist es, ihn zur Grundlage unserer modernen Kultur zu erheben, ohne den der Mensch fernab jeglichen Fortschrittes noch heute mit Speer und Bogen durch die Wälder streifen würde.
In den Augen von Stefan Mekiffer ist eine andere Erklärung weitaus schlüssiger: Das System ist fehlerhaft konstruiert. Die durch den Zinsmechanismus erzeugte künstliche Verknappung des Geldes mag den Menschen zwar zu so mancher Großtat antreiben, doch ist sie es auch, die ihn von einem sozialen Wesen zu einem ichbezogenen Homo Oeconomicus heranzieht.
KenFM im Gespräch mit: Dirk Müller („Machtbeben“) (138 Min.)
Heute ist „Mr. Dax“ – ein Spitzname, den er von Journalisten aufgrund seines Arbeitsplatzes unter der Kurstafel des Frankfurter Parketts erhielt – nicht einfach nur Fondsmanager, sondern auch gern gesehener Gast in Talkshows, Autor mehrerer Buch-Bestseller und streng genommen auch ein investigativer Finanzjournalist, der mit seinen Analysen ein Millionenpublikum erreicht.
Dass es so weit gekommen ist, liegt vor allem an Müllers Gabe, die hochkomplexen Zusammenhänge zwischen seiner Branche, der Politik und der Wirtschaft in eine einfache Sprache zu kleiden und sie somit für jedermann verständlich auf den Punkt zu bringen.
Genau das ist auch das Ansinnen hinter seinem neuen Buch „Machtbeben: Die Welt vor der größten Wirtschaftskrise aller Zeiten – Hintergründe, Risiken, Chancen“, dessen Fazit sich in einem kurzen Satz prägnant auf den Punkt bringen lässt: Der Crash kommt.
KenFM Positionen 20: Der große Finanz-Crash – Das Ende der Demokratie (227 Min.)
Unendliches Wachstum in einem endlichen Raum führt zum Kollaps. Diese simple Logik scheint in unserer Zeit kaum noch vermittelbar und das hat seinen Grund. Sobald Gier ins Spiel kommt, setzt der Verstand aus und da spielt es dann keine Rolle mehr, dass die Folgen dieses Denkens erstens längst überall zu erkennen sind und zweitens jedem auf diesem Globus schaden werden. Wir alle sind auf einer Titanic, die im All ihre Runden dreht und wenn diese Titanic absäuft, wird es keine Überlebenden geben.
Im Studio diskutieren:
- Dr. Markus Krall (Vorstandsmitglied der Degussa Goldhandel GmbH)
- Dr. Norbert Häring (Ökonom und Wirtschaftsjournalist)
- Dr. Thomas Mayer (Volkswirt und Vermögensverwalter)
- Prof. Dr. Max Otte (Ökonom und Fondsmanager)
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